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Erneuter Großauftrag schafft zusätzliche Beschäftigung

SSW baut weiteres Vorschiff für Containerfrachter

04-03-2005

Die SSW-Werft hat erneut einen großen Auftrag an Land gezogen. Bis Ende Juni baut das Unternehmen für eine namhafte deutsche Reederei das 83 Meter lange Vorschiff eines Containerfrachters des Typs SSW Super 25. Eigentlich wollte der Reeder das komplette Schiff aus Bremerhaven haben. "Aber wir sind inzwischen so stark ausgelastet, dass wir dafür momentan keinen Bauplatz frei haben", sagt SSW-Chef Karl-Heinz Jahncke.

Mit dem neuen Auftrag geht die Erfolgsgeschichte des von SSW entwickelten Containerschiffes weiter, das sich durch seine Vielseitigkeit längst zum Typschiff für 2500-TEU-Frachter entwickelt hat. Inzwischen entstanden zwölf Schiffe dieses Typs, sechs bei SSW und sechs bei der Kieler HDW-Werft, für die die Werft wesentliche Sektionen lieferte.

Neben der Leistungsfähigkeit war die ausgereifte Konstruktion des Schiffes das wichtigste Argument für den Vertrag mit SSW. Zusammen mit der schwimmfähigen Sektion kaufte der Reeder auch die Pläne für das Schiff, dessen weitere Teile auf einer anderen europäischen Werft hergestellt werden sollen. So konnte angesichts der rasanten Entwicklung in der Containerschifffahrt eine schnelle Realisierung des Projektes gewährleistet werden.

Durch die parallele Nachfrage nach Fertigungskapazitäten und Konstruktions-Know-how sehen sich die Geschäftsführer der SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH, Jahncke und Pflaumbaum, in ihrem Unternehmenskonzept bestätigt. "Unsere Strategie der schrittweisen Rückkehr auf den Neubaumarkt bewährt sich. Nun zeigt sich, dass Schiffbau in Bremerhaven eine Zukunft hat, wenn er sich wie bei SSW schnell und flexibel auf Nischenmärkte konzentriert", freuen sich die beiden.

Positiv ist diese Entwicklung auch für den Arbeitsmarkt in der Region. SSW plant zur Zeit Neueinstellungen, deren genauer Umfang sich in den nächsten Wochen herausstellen wird. Schon heute ist die Werft bis weit ins kommende Jahr ausgelastet. Parallel zum Bau des schwimmfähigen Vorschiffes, das Ende Juni abgeliefert werden soll, repariert SSW zur Zeit den schweren Brandschaden an dem RoRo-Frachter "Schieborg".

Wenn das Schiff der niederländischen Reederei Wagenborg Anfang Juni Bremerhaven verlässt, werden die Arbeiten an einem 155 Meter langen Passagierschiff-Kasko für die Bremer Lürssen-Werft bereits begonnen haben. Im Anschluss daran baut SSW zwei mehr als 200 Meter lange Hochgeschwindigkeits-RoPax-Liner für einen nicht genannten Auftraggeber.

Die Sektion, die SSW jetzt in die Auftragsbücher genommen hat, wird der Werft möglicherweise später noch einmal gut zu tun geben. Nachdem alle Vorgängerschiffe zur vollen Zufriedenheit der jeweiligen Auftraggeber pünktlich abgeliefert worden waren, prüft die Reederei, das Kasko des Neubaus bei SSW ausrüsten zu lassen. Für den Fall einer positiven Entscheidung haben Jahncke und Pflaumbaum bereits vorgesorgt: "Den Auftrag können wir in Kooperation mit befreundeten Unternehmen hier am Standort abwickeln, auch wenn unsere eigenen Bauplätze ausgebucht sind."

SSW Schichau Seebeck Shipyard GmbH

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