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Against 11 national and international competitors : Sophisticated concept earns huge repair order for SSW
Torched Paper RoRo Carrier goes to Bremerhaven

Gegen 11 Mitbewerber im In- und Ausland: Ausgefeiltes Konzept bringt SSW großen Reparaturauftrag ein
Ausgebrannter Papierfrachter kommt nach Bremerhaven

11-02-2005

The yard SSW has received a huge order of the Dutch shipping company Wagenborg Shipping B.V. Until beginning of June the Bremerhaven shipbuilders will repair the Special RoRo Paper Carrier "Schieborg". Beginning of January the 183 meters long vessel catched fire on her way from Gothenburg to Zeebrugge off the Danish coast and was heavily damaged. The Bremerhavener Dockgesellschaft BREDO acts as partner of SSW to handle together this substantial order. The "Schieborg" is expected to arrive in Bremerhaven on Saturday (12.) morning.

SSW was able to secure this Dutch order against 11 competitors from Germany and Europe. The decisive factor in this case was not the price, but the technical concept for the repair job, says SSW director Karl-Heinz Jahncke. The fire on the freighter which at the time had loaded 10000 tons paper, among others had damaged the main deck as well as the technical equipment of the "Schieborg". Furthermore the impact of heat caused a partial bending of the hull.

For SSW this contract signifies a further improvement of the good workload for all groups of the yard. The project volume includes substantial steel works and among others also the renewal of the electrical and hydraulical components, rudder plant and shaftline as well as works in engine and piping areas. The shipping company has stated the damage after the fire to amount to ten to twenty million Euro.

This Wagenborg order is a further step of the Bremerhaven yard towards the realization of the new company concept. Alongside the newbuilding of ferries, special-, passenger- and container vessels also complex repair and conversion works rank among the portfolio of the shipbuilders. The yard capitalises here on the Know-how from basic design til practical planning and implementation that she employs also for innovative newbuildings. By means of the close partnership with BREDO SSW takes hold of the dock plants and the know-how of the repair specialists in the fishery harbour.

The fast and focused reaction on the Wagenborg inquiry rounds off perfectly the current orderbook of SSW. At present the company is still working on block sections for the last of four container ships which based on production drawings of SSW are under construction at HDW. Immediately upon completion of the "Schieborg" works will start for a 155 meters long passenger vessel hull for the order the Bremen Lürssen-Yard. Subsequently the SSW-orderbook shows the construction of two high-speed RoPax liners for unnamed owners.

The "Schieborg" belongs to a series of three vessels which were built by Flender yard in Lübeck 5 years ago. The freighters are running for the paper logistics company Stora Enso on a regular schedule between Gothenborg (Sweden) and Zeebrugge (Belgium). On one of these trips the "Schieborg" catched fire beginning of January off Esbjerg. The case made the news headlines when the towage assembly was caught in a hurricane on the border of Dutch and German waters. While the freighter was kept in the heavy seas by her offshore tugs, the German disaster command was on stand-by for instant assistance with emergency tugs and specialists for firefighting.

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Die SSW-Werft hat einen Großauftrag der niederländischen Reederei Wagenborg-Shipping bekommen. Bis Anfang Juni werden die Bremerhavener Schiffbauer den Spezial-RoRo-Frachter "Schieborg" in Stand setzen. Das 183 Meter lange Schiff war Anfang Januar auf dem Weg von Göteborg nach Zeebrügge in der Deutschen Bucht in Brand geraten und schwer beschädigt worden. Als Partner steht die Bremerhavener Dockgesellschaft Bredo der SSW bei dem umfangreichen Projekt zur Seite. Die Schieborg wird am Samstag (12.) in Bremerhaven erwartet.

Den Auftrag aus den Niederlanden konnte sich SSW gegen elf Mitbewerber aus Deutschland und Europa sichern. Ausschlaggebend sei dabei nicht der Preis, sondern das technische Konzept für die Instandsetzung gewesen, sagte SSW-Chef Karl-Heinz Jahncke. Bei dem Brand auf dem seinerzeit mit 10 000 Tonnen Papier beladenen Frachter war unter anderem das Hauptdeck sowie die technische Ausrüstung der "Schieborg" beschädigt worden. Außerdem verzog sich durch die Hitzeeinwirkung teilweise der Rumpf.

Für SSW bedeutet der Auftrag aus den Niederlanden eine weitere gute Auslastung aller Gewerke der Werft. Zu dem Projektvolumen zählen neben umfangreichen Stahlarbeiten unter anderem auch die Erneuerung der Elektrik und Hydraulik, Ruderanlage und Welle sowie Arbeiten im Bereich Maschinen- und Rohrbau. Die Reederei hatte den Schaden nach dem Feuer auf zehn bis 20 Millionen Euro beziffert.

Für die Bremerhavener Werft ist der Wagenborg-Auftrag ein weiterer Schritt in der Umsetzung des neuen Unternehmenskonzept. Neben dem Neubau von Fähren, Spezial-, Passagier- und Containerschiffen zählen auch konstruktiv aufwändige Reparatur- und Umbauarbeiten zum Portofolio der Schiffbauer. Die Werft nutzt dabei das Know-how, das sie vom Basic-Design bis zur Ausführungsplanung und Umsetzung auch für innovative Neubauten einsetzt. Durch die enge Partnerschaft mit der Bredo kann SSW auf die Dockanlagen und das Können der Reparaturspezialisten aus dem Fischereihafen zu greifen.

Die schnelle und gezielte Reaktion auf die Wagenborg-Anfrage rundet den aktuellen Auftragsbestand von SSW ideal ab. Zur Zeit arbeitet das Unternehmen noch an Sektionen für das letzte von vier Containerschiffen, die nach SSW-Plänen von der Kieler HDW-Werft gebaut werden. Unmittelbar nach Fertigstellung der "Schieborg" beginnen die Arbeiten an einem 155 Meter langen Passagierschiff-Kasko im Auftrag der Bremer Lürssen-Werft. Anschließend steht der Bau von zwei RoPax-Hochgeschwindigkeitslinern für eine nicht genannte Reederei in den SSW-Auftragsbüchern.

Die "Schieborg" gehört zu einer Serie von drei Schiffen, die vor fünf Jahren auf der Flender-Werft in Lübeck gebaut wurden. Die Frachter fahren für das Papier-Logistik-Unternehmen Stora-Inso im regelmäßigen Liniendienst zwischen Göteborg (Schweden) und Zeebrügge (Belgien). Auf einer dieser Fahrten war die "Schieborg" Anfang Januar vor Esbjerg in Brand geraten. Der Fall kam in die Schlagzeilen, als der Schleppverband auf der Grenze zwischen niederländischen und deutschen Seegebieten in einen Orkan geriet. Während der Frachter von Hochseeschleppern in der schweren See gehalten wurde, stand das deutsche Havariekommando mit Notschleppern und Spezialisten zur Brandbekämpfung für eine sofortige Hilfe bereit.